Etikett

Bei der Entscheidung wie das Weinetikett gestaltet werden sollte war klar, dass es etwas Besonderes sein musste. Nach langen Recherchen sind wir schließlich auf Thomas Schmidt gestoßen, den letzten Kupferstecher für Banknoten in Österreich.

Im Dienst der Österreichischen Nationalbank und der Staatsdruckerei fertigte er unzählige Stahlstiche für Banknoten an – ein Weinetikett war ihm jedoch noch nie untergekommen.

Wir konnten ihn aber schlussendlich für unser Vorhaben begeistern und luden ihn kurz darauf nach Griechenland ein, wo er eine Vorlagenzeichnung des Originals anfertigte. Quadratmillimeter für Quadratmillimeter gravierte er in den nächsten 14 Monaten das Weingut in eine Stahlplatte – bis zum einzelnen Weinblatt, feiner als ein Haar, welches man nur unter der Lupe erkennen kann. Nach vielen hunderten Arbeitsstunden und tausenden Stichen später hielten wir ein Unikat in der Hand – ein Handstich, der in dieser Form voraussichtlich der letzte sein wird.